Im Schnelldurchlauf durch Bayerns Geschichte

„Hundert Schätze aus tausend Jahren“ bietet die Bayerische Landesausstellung 2019. Sie ist zugleich der Auftakt für das neue Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Der KKV Bayern bot die Möglichkeit, beides in Augenschein zu nehmen.

Dabei machte eine Handschrift der Lex Baioariorum den Anganf und gewährte Einblicke in das frühmittelalterliche Volksrecht der Bayern. Auch Alltagsgegenstände sind unter den seltenen Schätzen: Ein metallener Dietrich belegt die Taten eines Einbrechers im 16. Jahrhundert. Von der bislang einzig bekannten Moorleiche in Bayern sind die gut erhaltenen Lederstiefel zu sehen.

Als Nymphenburger Porzellanfigur ist "Der stürmische Galan", der von Amor höchstpersönlich verprügelt wird, von Franz Anton Bustelli aus der Zeit um 1760 zugegen. Den Abschluss bildet das aufwändige Funktionsmodell eines Planetariums, das für fürstliche Wissenschaftsbegeisterung im 18. Jahrhundert steht.

Die Führung bot anhand der hochrangigen Exponate Bayerns Geschichte im Schnelldurchlauf. Das ließ sich auch der stellvertretende KKV-Bundesvorsitzende Sebastian Adamski aus Hildesheim nicht entgehen.